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SteuerStud Nr. 12 vom Seite 1

Klausur aus dem Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht

Gewillkürte Erbfolge, Sachvermächtnis, Zugewinnausgleich, Bedarfsbewertung eines Mietwohngrundstücks und einer unverzinslichen Tilgungsforderung mit Aufschubzeit, Erbschaftsteuerveranlagung

Dipl.-Finanzwirt Jörg Ramb

Hier finden Sie die Klausur als PDF:

I. Sachverhalt

Eduard Emsig (E), geb. am , ist am während einer Geschäftsreise in Mailand verstorben. E wohnte zuletzt mit seiner Ehefrau Michaela (M), geboren am (Eheschließung am ) im eigenen Haus in München, Schanzel 8. Der Verstorbene hinterließ zwei Kinder aus erster Ehe: Sowohl Tochter Trude (T), geboren am , als auch Sohn Samuel (S), geboren am , bewohnen jeweils eine abgeschlossene Wohnung im Hause München, Flussweg 122 (vgl. Tz. 1.).

In einem ordnungsgemäßen notariellen Testament ordnete E für den Fall seines Todes folgende Vermögensnachfolge an:

T und S erben zu je 1/2 . Darüber hinaus erhält T – ohne Anrechnung auf ihren Erbteil – die E gehörende Kleiderfabrik (Betriebsvermögenswert 10.000.000 €) zum alleinigen Eigentum.

M erhält lediglich das zur Erbmasse gehörende bebaute Grundstück in München, Schanzel 8 (Grundbesitzwert 5.000.000 €).

M nimmt dies so hin und macht keine weiteren Ansprüche geltend. Danach verkauft sie unverzüglich das Grundstück und zieht nach Monte Carlo um.

M und E hatten zu Lebzeiten folgende Verträge notariell beurkunden lassen:


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Vereinbarung der...