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MFA Nr. 11 vom Seite 18

Die Medizinische Fachangestellte in einer psychosomatischen Versorgungspraxis

Stud.Med. Thore Timmermann; Würzburg

Das Fachgebiet „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ ist für die Diagnostik und Behandlung, Prävention und Rehabilitation von Erkrankungen und Leiden zuständig, die maßgeblich durch biopsychosoziale Wechselwirkung entstehen. Seine Arbeitsweise ist grundsätzlich zuwendungs- und beziehungsorientiert. Charakteristisch ist eine somatopsychosozial-ärztliche Koordination und Konsiliarfunktion.

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Dieses Fachgebiet gewinnt in dem Maße immer mehr an Bedeutung, wie die Akzeptanz dieses ärztlichen Betätigungsfeldes und die Zahl der psychosomatisch erkrankten Patienten zunehmen. Im Dezember 2010 betrug die Zahl der berufstätigen Fachärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3.981, davon 3.089 ambulant in Praxen (gemäß Bundesarztregister). Bereits 1991 ergab eine Untersuchung im Namen der Bundesregierung durch Professor A. E. Meyer (UKE) zur psychotherapeutischen Versorgung, dass 60 % der Patienten in einer somatischen Praxis in Wirklichkeit psychisch krank sind. Nachfolgende Studien auch durch Krankenkassen (u. a. DAK 2005) bestätigen diese horrende Fehlversorgung.

Die meisten der niedergelassenen 3....

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