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ZFA Nr. 10 vom Seite 2

Parodontale Erkrankungen – ein Risiko für das Herz!

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Wie Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel und Diabetes sind parodontale Erkrankungen ein vermeidbares Risiko für Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Kardiologen fordern Patienten und Zahnärzte auf, Zahnfleischbluten als frühes Zeichen parodontaler Erkrankungen nicht zu verharmlosen. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen sollten frühzeitig eingeleitet werden.

Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung sterben in Deutschland von 100.000 Einwohnern jährlich 161 Männer und 150 Frauen an den Folgen einer koronaren Herzerkrankung. Dabei sind die Herzkranzgefäße durch Ablagerungen (arteriosklerotische Plaques) so verengt, dass nur an den inneren Rändern ein spaltförmiges Restlumen bleibt. Diese Einengungen sind verantwortlich für die Entstehung einer Angina pectoris (sog. Herzenge) und eines Herzinfarktes. Die Herzkranzgefäße, sog. Koronararterien, dienen der Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen. Eine Minderversorgung des Herzmuskels führt zur koronaren Herzerkrankung. Beim Herzinfarkt ist die Blutversorgung des Herzmuskels in einem Bereich ganz unterbrochen, sodass die Zellen des betroffenen Herzmuskelbezirks absterben (Nek...

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