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NWB direkt Nr. 48 vom Seite 1283

Zeitreihenvergleich im Gleitschlitten versus Programmierprotokolle der Registrierkasse

Professor Dr. Gregor Nöcker

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB HAAAF-08088 Folge der Entscheidung des BFH in seinem Urteil vom - X R 20/13 (BStBl 2015 II S. 743) ist es, dass unklar erscheint, ob der Zeitreihenvergleich als Schätzungsmethode eine Zukunft haben kann. Zwar verwirft der BFH den in Form des sog. Gleitschlittens vorgenommenen Zeitreihenvergleich nicht gänzlich, macht es aber der Finanzamtspraxis deutlich schwieriger, diese Methode „einfach so“ anzuwenden. Dabei kreiert er eine sog. Drei-Stufen-Theorie, wonach der Zeitreihenvergleich bei einer [i]Herold, NWB 32/2015 S. 2346formell nicht ordnungsgemäßen Buchführung nicht allein, bei einer zwar formell fehlerhaften, aber nicht (konkret nachgewiesenen) materiell fehlerhaften Buchführung auch und bei einer formell fehlerhaften und auch materiell ordnungswidrigen Buchführung grds. angewandt werden kann. Daneben hat der X. Senat des BFH sich in die auch politisch geführte Diskussion über die Manipulationsanfälligkeit von programmierbaren Registrierkassen eingeschaltet.

Ausführlicher Beitrag s. .

Ungeeignetheit des Zeitreihenvergleichs in Einzelfällen

[i]Änderungen der Betriebsstruktur führen zur Ungeeignetheit des ZeitreihenvergleichsBei fehlender Konstanz zwischen Wareneinsatz und Erlösen im betrachteten Zeitraum oder (wesentlichen) Änderungen in der B...