Erster Teil: Sozialversicherung der selbständigen Künstler und Publizisten [1]
Erstes Kapitel: Kreis der versicherten Personen [2]
Dritter Abschnitt: Beginn und Dauer der Versicherungspflicht, Verlegung des Tätigkeitsortes [3]
§ 8 [4]
(1) 1Die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung sowie in der sozialen Pflegeversicherung beginnt mit dem Tage, an dem die Meldung des Versicherten nach § 11 Abs. 1 eingeht, beim Fehlen einer Meldung mit dem Tage des Bescheides, durch den die Künstlersozialkasse die Versicherungspflicht feststellt. 2Sie beginnt frühestens mit dem Tage, an dem die Voraussetzungen für die Versicherung erfüllt sind. 3Ist der selbständige Künstler oder Publizist in dem Zeitpunkt, in dem nach Satz 1 die Versicherungspflicht beginnen würde, arbeitsunfähig, beginnt die Versicherungspflicht an dem auf das Ende der Arbeitsunfähigkeit folgenden Tage.
(2) 1Tritt nach § 4 Nr. 1 oder 3 bis 7 oder nach § 5 Versicherungsfreiheit ein, ist § 48 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch mit der Maßgabe anzuwenden, daß der Bescheid über die Versicherungspflicht vom Zeitpunkt der Änderung der Verhältnisse an aufzuheben ist. 2Im übrigen ist der Bescheid über die Versicherungspflicht bei Änderung der Verhältnisse nur mit Wirkung vom Ersten des Monats an aufzuheben, der auf den Monat folgt, in dem die Künstlersozialkasse von der Änderung Kenntnis erhält; § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch bleibt unberührt.
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WAAAF-05601
1Anm. d. Red.: Überschrift i. d. F. des Gesetzes v. 20. 12. 1988 (BGBl I S. 2606) mit Wirkung v. 1. 1. 1989.
2Anm. d. Red.: Überschrift i. d. F. des Gesetzes v. 20. 12. 1988 (BGBl I S. 2606) mit Wirkung v. 1. 1. 1989.
3Anm. d. Red.: Überschrift i. d. F. des Gesetzes v. 25. 7. 1991 (BGBl I S. 1606) mit Wirkung v. 1. 1. 1992.
4Anm. d. Red.: § 8 i. d. F. des Gesetzes v. 13. 6. 2001 (BGBl I S. 1027) mit Wirkung v. 1. 7. 2001.