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BBK Nr. 19 vom

Kostencontrolling mittels einstufiger Deckungsbeitragsrechnung

Prof. Dr. Mathias Graumann

Den ausführlichen Beitrag finden Sie .

[i]Däumler/Grabe, Kostenrechnung 2 – Deckungsbeitragsrechnung, 10. Aufl., Herne 2013 Eine ausschließlich auf dem Vollkostenkonzept basierende Kostenrechnung besitzt keine hinreichende Steuerungsfunktion und Managementrelevanz. Insbesondere wird die Kostenentwicklung bei variierender Auslastung verzerrt dargestellt, was gravierende Fehlentscheidungen induzieren kann.

Im Ergebnis führt die auf Vollkosten basierende Leistungskalkulation nur dann zu steuerungsrelevanten Ergebnissen, wenn die Fixkosten einen unwesentlichen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen und/oder die Kapazitätsauslastung in zeitlicher Sicht stabil ist. In allen anderen Fällen führt die Vollkostenrechnung zu gravierenden Fehlschlüssen.

[i]Graumann, Kostenrechnung und Kostenmanagement, 5. Aufl., Herne 2013 Die Teilkostenrechnung stellt jedoch für operative Managemententscheidungen das adäquate Instrumentarium dar. Dies gilt für Planung, Kontrolle und Steuerung gleichermaßen.

Dennoch wird zur Überprüfung der Deckung aller anfallenden Kosten auf die Vollkostenrechnung nicht gänzlich verzichtet werden können, so dass die Teilkostenrechnung eine Erweiterung, aber keinen Ersatz der traditionellen Systeme bietet.