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ZFA Nr. 8 vom Seite 12

Reicht Cp oder doch WF?

Dr. med. dent. Wolfgang Schellhaaß; Altleiningen

Solange die Karies nur den Schmelz-Dentin-Bereich des Zahnes befallen hat, lässt sich der Schaden in aller Regel mit einer „normalen“ Füllung beheben. Ist dagegen bereits die Pulpa betroffen, werden zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Die indirekte Überkappung stellt dabei noch eine recht konservative Behandlung dar, während die Entfernung der Pulpa durchaus als mikrochirurgischer Eingriff im Wurzelbereich betrachtet werden kann.

Grundsätzlich soll alles kariöse Dentin vor dem Legen einer Füllung entfernt sein. Das gelingt in den weitaus meisten Fällen auch mehr oder weniger problemlos und die prüfende Sondenspitze zeigt dem Zahnarzt durch ihr „Klirren“ an, dass sie sich im festen, intakten Dentin bewegt. Bei einer weit fortgeschrittenen Karies allerdings riskieren wir, durch das restlose Entfernen des kariös veränderten Dentins die Pulpa zu verletzen. Das versucht man mit einer sogenannten „indirekten Überkappung“ zu vermeiden. Dabei wird nach klassischem Vorgehen eine dünne Schicht von kariös verändertem – nicht kariös erweichtem – Dentin über der Pulpa belassen und ein Kalzium-Hydroxydpräparat aufgetragen. Dadurch soll die Pulpa zur Ausbildung von ...

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