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STFAN Nr. 10 vom Seite 1

Editorial

Corinna Groß | Redaktion | c.gross@kiehl.de

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Besteuerung von Kapitaleinkünften wurde vor einigen Jahren grundlegend geändert (Unternehmenssteuerreformgesetz 2008). Ziel der Gesetzesänderung war es, die Steuerflucht ins Ausland einzudämmen und den Finanzstandort Deutschland attraktiver zu machen. Manuel Edinger gibt in seinem Beitrag einen Überblick über die wichtigsten Regelungen des Unternehmenssteuerreformgesetzes zur Besteuerung von Kapitaleinkünften. Dabei wird deutlich, dass trotz der vom Gesetzgeber beabsichtigten Vereinfachung gerade dieses Themengebiet in der Praxis einige Schwierigkeiten aufwirft. Auf Seite 15 finden Sie ein abschließendes Prüfschema.

Entspricht die in einer Rechnung eines umsatzsteuerlichen Unternehmers gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer dem gesetzlich für diesen Umsatz geschuldeten Betrag, schuldet der Unternehmer unstreitig diesen Betrag. Was ist jedoch in den Fällen zu beachten, in denen entweder die Höhe des Ausweises falsch oder der Steuerausweis generell unzulässig ist? Lars Grözinger erklärt es Ihnen in seinem Beitrag ab Seite 16.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

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