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MFA Nr. 10 vom Seite 8

Osteoporose

Der 62-jährigen Patientin wurde fünf Jahre zuvor ein bösartiger Brustdrüsentumor entfernt. Nach einer postoperativen Bestrahlungstherapie nahm sie fünf Jahre lang Medikamente, welche die Wirkung der körpereigenen Östrogene unterdrücken bzw. ihre Bildung verhindern. Der Patientin geht es gut. Die regelmäßigen Mammografien und Tastuntersuchungen der Brüste haben keine Hinweise auf Rezidivtumore erbracht.

Krankheitsbild

Deshalb ist sie sehr erschrocken, als ihr behandelnder Arzt zu einer Knochenuntersuchung rät. „Oh je! Denken Sie, ich könnte jetzt Knochenmetastasen haben?“ Der Arzt kann sie beruhigen. Nein, um Knochenkrebs gehe es nicht. „Aber Ihre Knochendichte sollte gemessen werden. Bei Ihnen kommen schließlich mehrere Risikofaktoren für eine Osteoporose zusammen: Sie sind in der Postmenopause, Sie sind sehr schlank und vor allem wurden Sie mit Antiöstrogenen behandelt.“ Die Osteoporose (von gr. osteon = Knochen, poros = Loch), im Deutschen auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung des Skelettsystems, bei der es zu einem Verlust von Knochenmasse und einer Veränderung der Knochenstruktur kommt. Die so veränderten Knochen sind anfällig für Brüche...

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