Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 24 vom Seite 649

Anteile an Kapitalgesellschaften: Veräußerung zu geringen Kaufpreisen

André Deutschländer

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB DAAAE-91256 Im Rahmen des § 17 EStG gehört die Generierung von Verlusten mitunter zu einem gängigen Steuergestaltungsmodell. Dabei ist in diesem Zusammenhang der Ansatz von Auflösungsverlusten i. S. des § 17 Abs. 4 EStG, vor allem durch untergegangene Anteile an insolventen Kapitalgesellschaften, der sicherlich häufigste Fall. Jedoch treten mittlerweile vermehrt Fallkonstellationen bei Veräußerungen von Anteilen an Kapitalgesellschaften auf, in denen vermeintlich wertlose Anteile zu symbolischen Kaufpreisen (z. B. 1 €) veräußert werden und im Gegenzug die gesamten Anschaffungskosten der Anteile zum Abzug gebracht werden.

Ausführlicher Beitrag s. .

Veräußerungen von vermeintlich wertlosen Anteilen zu symbolischen Kaufpreisen

[i]Symbolischer Kaufpreis bei der Übertragung eines wertlosen Anteils durchaus sachgerechtSoweit Anteile an Kapitalgesellschaften i. S. des § 17 EStG zu einem symbolischen Kaufpreis z. B. von 1 € oder zum nominellen Wert der Beteiligung veräußert werden, untersucht das Finanzamt bzw. die Betriebsprüfung häufig die Frage aus welchem Grund die Anteile zu solchen geringen Preisen veräußert werden. Die Übertragung eines wertlosen Anteils an einer Kapitalgesellschaft ohne Gegenleistung oder zu einem verhältnismäßig geringen Kaufpreis (z. B. symbo...BStBl 1995 II S. 693