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IK Nr. 3 vom Seite 19

Cashflow – eine wichtige Kennzahl für die Finanzkraft

Dipl.-Hdl. Gerhard Clemenz; Erlangen und Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

Das Handelsgesetzbuch schreibt den Unternehmen vor, dass sie zum Geschäftsjahresende eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen müssen. Dort werden die Aufwendungen den Erträgen gegenübergestellt. Das Ergebnis zeigt einen Jahresüberschuss oder einen Jahresfehlbetrag. Die GuV-Rechnung gibt aber keinen Aufschluss darüber, wie liquide ein Unternehmen ist.

Was ist der Cashflow?

Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt nicht, wie viel Geldmittel ein Unternehmen tatsächlich zur Verfügung hat, um sich aus eigener Kraft zu finanzieren. Genau hier setzt der Cashflow an. Er ist eine Kennzahl für die Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens. Sie gibt Auskunft über die Frage: Wie viele eigene Mittel stehen zur Verfügung für die

  • Finanzierung von Investitionen

  • Tilgung von Verbindlichkeiten

  • Zuführung zu den Rücklagen

  • Gewinnausschüttung an Gesellschafter?

Die Antwort auf diese Fragen ist für jedes Unternehmen von großer Wichtigkeit, da sie Aufschluss darüber gibt

  • wie wettbewerbsfähig es in der Zukunft ist und

  • inwieweit Insolvenzgefahr besteht.

Fehlende finanzielle Mittel führen zur Zahlungsunfähigkeit und damit zur Insolvenz (vgl. § 17 Insolvenzordnung).

§ 17 InsO Zahlungsunfähigkeit

  1. Allgemeiner Eröff...

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