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Total Cost of Ownership – Professionelle Lieferantenauswahl auf Gesamtkostenbasis (I)
Die strategischen Einkäufer stehen vor der schwierigen Herausforderung, weltweit nach kostenoptimalen Lieferantenbeziehungen zu suchen. Häufig sind die billigsten Anbieter in den Low Cost Countries Asiens bzw. Osteuropas zu finden. Doch ist der Anbieter mit dem niedrigsten Preis auch wirklich der kostengünstigste? Wie man das herausfinden kann, zeigen wir in unserem zweiteiligen Beitrag zum Thema Total Cost of Ownership (TCO).
Die Anforderungen im Beschaffungsbereich der deutschen Industrie werden durch drei Entwicklungen geprägt:
Der Trend zur Verringerung der Wertschöpfungstiefe setzt sich weiter fort. Die Materialkosten stellen im verarbeitenden Gewerbe mittlerweile den mit Abstand größten Kostenblock dar (s. Tab. 1).
Die internationalen Verflechtungen innerhalb der Wertschöpfungskette nehmen zu. Global Sourcing gewinnt an strategischer Bedeutung (vgl. ).
Der Kostendruck auf die Unternehmen wächst stetig. Im Materialbereich müssen weitere Kostensenkungen realisiert werden.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Anteil am Gesamtumsatz | |||
Materialaufwendungen | Personalaufwendungen | Aufwendungen
für Fremdleistungen | |
Kfz-Industrie | 68,4 % | 14,7 % | 11,5 % |
Maschinenbau |