Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IK Nr. 3 vom Seite 12

Total Cost of Ownership – Professionelle Lieferantenauswahl auf Gesamtkostenbasis (I)

Dipl.-Hdl. Karsten Beck; Wiesenttal und Dipl.-Hdl. Michael Wachtler; Fürth

Die strategischen Einkäufer stehen vor der schwierigen Herausforderung, weltweit nach kostenoptimalen Lieferantenbeziehungen zu suchen. Häufig sind die billigsten Anbieter in den Low Cost Countries Asiens bzw. Osteuropas zu finden. Doch ist der Anbieter mit dem niedrigsten Preis auch wirklich der kostengünstigste? Wie man das herausfinden kann, zeigen wir in unserem zweiteiligen Beitrag zum Thema Total Cost of Ownership (TCO).

Die Anforderungen im Beschaffungsbereich der deutschen Industrie werden durch drei Entwicklungen geprägt:

  1. Der Trend zur Verringerung der Wertschöpfungstiefe setzt sich weiter fort. Die Materialkosten stellen im verarbeitenden Gewerbe mittlerweile den mit Abstand größten Kostenblock dar (s. Tab. 1).

  2. Die internationalen Verflechtungen innerhalb der Wertschöpfungskette nehmen zu. Global Sourcing gewinnt an strategischer Bedeutung (vgl. ).

  3. Der Kostendruck auf die Unternehmen wächst stetig. Im Materialbereich müssen weitere Kostensenkungen realisiert werden.


Tabelle in neuem Fenster öffnen
 
Anteil am Gesamtumsatz
Materialaufwendungen
Personalaufwendungen
Aufwendungen für Fremdleistungen
Kfz-Industrie
68,4 %
14,7 %
11,5 %
Maschinenbau
Tab. 1: Kostenblöcke im verarbeitenden Gewerbe; Quelle: Statistisches Bundesamt, Kennzahlen der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes 2012

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

IK - Die Industriekaufleute