Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZFA Nr. 4 vom Seite 9

Multiresistente Erreger (MRE)

Von Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

Immer wieder rufen Schlagworte wie „Krankenhauskeime“ oder „Tatort Krankenhaus“ große Ängste bei Patienten hervor, die sich einem operativen Eingriff unterziehen müssen. Sie fürchten sich vor einer Infektion mit Krankheitserregern, gegen die kein Medikament mehr hilft – die sogenannten multiresistenten Erreger. Auch in einer Zahnarztpraxis werden kleine Operationen vorgenommen. Sind auch hier „nosokomiale Infektionen“ (von griech. nosokomeion = Krankenhaus) zu befürchten?

Ist einem Erreger die Infektion eines Wirts gelungen, so setzt dieser eine Reihe von Abwehrmechanismen gegen ihn ein. Diese Arbeit des Abwehrsystems kann in vielen Fällen durch Medikamente, die die Erreger abtöten, sie an ihrer Vermehrung hindern oder ihre Toxine unwirksam machen, unterstützt werden. Zusätzlich kann durch Desinfektions- und Sterilisationsverfahren die Kontamination von Gegenständen und Substanzen beseitigt und so der Infektion eines Wirts vorgebeugt werden.

Gegen diese Angriffe versuchen die Erreger sich zur Wehr zu setzen. Beispiele:

  • Manche Mikroorganismen können widerstandsfähige Kapseln bilden (z. B. Bakteriensporen), die die Erreger vor den Einwirkungen ungün...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

ZFA - Die Zahnmedizinischen Fachangestellten