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Besteuerungsrecht bei Tätigkeit einer Auslandskorrespondentin in Drittstaaten
Arbeit im Ausland ist heutzutage keine Seltenheit mehr, bestimmte Berufe bringen es jedoch mit sich, dass die Tätigkeit gleich in mehreren Staaten vor Ort zu erledigen ist – Beispiele sind Beschäftigungen im internationalen Transportgewerbe oder als Auslandskorrespondent. Zur letztgenannten Gruppe hat der BFH nun im Verfahren I R 27/13 NWB BAAAE-86625 mit Urteil vom entschieden. Die dortige verheiratete Klägerin arbeitete in den Streitjahren 2006 und 2007 für einen deutschen Verlag in Österreich. Laut Klage gehörte zum Aufgabenprofil die Berichterstattung über angrenzende Länder (z. B. Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Ungarn und Kroatien). Dies machte im Rahmen der Recherchetätigkeit gelegentlich Dienstreisen von Österreich aus in diese Länder erforderlich. Gestritten wurde um die steuerliche Erfassung der auf entsprechende Tätigkeitszeiten in Drittstaaten entfallenden Arbeitsvergütung, vor allem um die Frage, welchem Land hierfür auf Ebene der Doppelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht zugewiesen ist.
Der BFH hob die Entscheidung der Vorinstanz auf und verwies die Angelegenheit an das Finanzgericht zurück. Die Klägerin hatte im maßgeblichen Zeitr...BGBl 2002 II S. 735