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BFuP Nr. 2 vom Seite 137

Internationalisierung von Familienunternehmen – eine vergleichende Fallstudienanalyse

Von Prof. (FH) Dr. Christine Mitter und Sandra Emprechtinger, B.A., Fachhochschule Salzburg, Österreich

Auf Basis einer qualitativen Untersuchung von fünf Fallstudien wird der Internationalisierungsprozess von österreichischen Familienunternehmen näher beleuchtet, insbesondere werden die Gründe für den Gang ins Ausland und deren Veränderung im Zeitverlauf sowie der Einfluss der Charakteristika von Familienunternehmen auf den Internationalisierungsprozess analysiert. Grundsätzlich wurde deutlich, dass Familienunternehmen eher aus passiv-reaktiven Gründen und mit Eintritt der zweiten Generation den Gang ins Ausland antreten. Die Anzahl der Motive und die pro-aktiven Gründe für die Internationalisierung steigen im Zeitverlauf. Zudem beeinflussen die Charakteristika von Familienunternehmen sowohl die gewählten Marktbearbeitungsformen als auch die internationale Entwicklung des Unternehmens.

1 Einleitung

Die voranschreitende Globalisierung ist für Unternehmen mit zunehmendem Wettbewerbs- und Kostendruck, einer raschen Diffusion neuer Technologien und Trends sowie steigender Komplexität und Umweltdynamik verbunden. Gleichzeitig eröffnet die Globalisierung den Unternehmen jedoch auch neue Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmerische Gelegenheiten ...