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BFuP Nr. 6 vom Seite 672

Trapp, Rouven: Konvergenz des Rechnungswesens – Eine Inhaltsanalyse der Diskussion um eine Annäherung des internen und externen Rechnungswesens in deutschsprachigen Fachzeitschriften, Gabler, Wiesbaden 2012, 536 S., broschiert, ISBN-13: 978-3834934093, 72,99 €.

Dr. Andreas Haaker, DGRV – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V., Berlin

Das Thema einer Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens beschäftigt die Betriebswirtschaftslehre seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Ausgangspunkt der anhaltenden wissenschaftlichen Diskussion waren Anfang der 1990-iger Jahre Bestrebungen in der Unternehmenspraxis zur Vereinheitlichung der internen und externen Ergebnisrechnung, die mit einem Verzicht auf kalkulatorische Kosten im Rahmen der internen Steuerung einhergingen. Entsprechend wandten sich die ersten praxisgetriebenen Untersuchungen der Fragestellung „Aufwand = Kosten?” zu. An diesem Schlagwort wird das grundlegende Spannungsverhältnis zwischen der Zweckadäquanz der Rechnungssysteme und der Wirtschaftlichkeit einer einheitlichen Abrechnung deutlich, welches dieses Forschungsgebiet in weiten Teilen prägt. Die Diskussion um die Konvergenz im Rechnungswesen wurde im Zeitablauf immer differenzierter geführt, wobei sich sowohl Praktiker als auch die Wissenschaft hieran beteiligten.

Die vorliegende an der TU Dortmund verfasste Dissertation befasst sich mit der Aufarbeitung der betreffenden Konvergenzdiskussion im deutschsprachigen Schrifttum, indem „mit einer beeindruckenden Akribie” (Geleitwort von Hoffjan, S. V) eine s...