Haftungsrecht | Aufklärung von Anlegern über Totalverlustrisiko – Voraussetzungen der Prospekthaftung

Der BGH hat einer ausufernden Prospekthaftung (erneut) einen Riegel vorgeschoben. Im Streitfall beteiligte sich die Klägerin im Jahr 2005 mit einer Einmalzahlung (zzgl. Agio) als atypische stille Gesellschafterin an der Beklagten. Die Beteiligung wurde ihr von einem Vermittler auf Basis des Emissionsprospekts (Stand 2005) – der der Klägerin allerdings nicht ausgehändigt worden ist – erläutert und sodann vollzogen. Die Klägerin verlangte später von [i]Schwintowski, NWB 12/2012 S. 996der Beklagten aus Prospekthaftung die Rückabwicklung der Beteiligung. Das Berufungsgericht hat die Berufung der Klägerin gegen das die Klage abweisende erstinstanzliche Urteil zurückgewiesen. Die Klägerin verfolgt ihr Begehren mit der vom Berufungsgericht zugelassenen Revision weiter. Der BGH hat einen Zulassungsgrund verne...