NWB Kommentar Bilanzierung
6. Aufl. 2015
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§ 264a Anwendung auf bestimmte offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften
Ausgewählte Literatur
Bundessteuerberaterkammer, Hinweise zum Ausweis des Eigenkapitals bei Personenhandelsgesellschaften im Handelsrecht, DStR 2006 S. 668; Bitter/Grashoff, Anwendungsprobleme des Kapitalgesellschaften- und Co.-Richtlinien-Gesetzes, DB 2000 S. 833; Hermann, Zur Rechnungslegung der GmbH & Co. KG im Rahmen des KapCoRiLiG, WPg 2001 S. 271; Hoffmann, Eigenkapitalausweis und Ergebnisverteilung bei Personenhandelsgesellschaften nach Maßgabe des KapCoRiLiG, DStR 2000 S. 837; von Kanitz, Rechnungslegung bei Personenhandelsgesellschaften, WPg 2003 S. 324.
I. Gesetzeszweck
1„Normale“ Personenhandelsgesellschaften deutschen Rechts – OHG und KG – wurden durch das BiRiLiG von 1985 nur den Regelungen der §§ 238 bis 263 HGB unterworfen. Eine Ausnahme gilt seit 1969 nur für (sehr) große Gesellschaften und Einzelkaufleute nach dem PublG. Der konzeptionelle Hintergrund für diese Zweigleisigkeit lässt sich wie folgt darstellen:
Die spezielle Rechnungslegungs- und Veröffentlichungspflicht nach dem PublG rechtfertigt sich aus der schieren Unternehmensgröße, also der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung.
Die entsprechenden Vorgaben für Kapitalgesellschaften entsp...