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Umsatzbesteuerung von elektronischen Dienstleistungen
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Neuregelung und ein Blick ins Drittland
[i]NWB Seminar „Umsatzsteuer aktuell“ in Berlin und KölnAb dem unterliegen u. a. elektronische Dienstleistungen, die ein in der EU ansässiger Anbieter an einen ebenfalls in der EU wohnhaften Endverbraucher erbringt, der Besteuerung am Verbrauchsort. Diese Umstellung verursacht erheblichen Anpassungsbedarf bei der Steuerfindung und -dokumentation (vgl. auch Grambeck, UR 2013 S. 241). Infolge der Komplexität der Regelungen sind Abgrenzungsprobleme und steuerliche Risiken vorprogrammiert. Der Beitrag setzt sich – basierend auf den EU-Grundlagenpapieren und dem am verabschiedeten Kroatien-Anpassungsgesetz (BGBl 2014 I S. 1266) – kritisch mit ausgewählten Aspekten des neuen Systems auseinander. Ergänzend erfolgt ein Blick über die EU-Grenzen hinweg, um aufzuzeigen, dass die Besteuerung von elektronischen Dienstleistungen nicht nur hierzulande ein Thema ist.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Hintergrund
[i]Zum sog. Mehrwertsteuerpaket 2010 s. Monfort, NWB 44/2009 S. 3446; Huschens, NWB 1-2/2009 S. 36Bereits im Rahmen des sog. Mehrwertsteuerpakets 2010 wurde beschlossen, Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehdienstleistungen sowie elektronische Dienstleistungen ab dem grds. am Ort des Endverbrauchs zu versteuern (vgl. insbesondere Art. 58 MwStSystRL in der ab dem geltenden Fass...