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Sicherheitsrisiko mobiles Arbeiten
Smartphones und Tablets sind nützliche Begleiter – und gleichzeitig gefährliche Einfallstore für IT-Sicherheitsprobleme
Das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) beobachtet, dass sich in jüngster Vergangenheit Angriffe von Hackern gezielt auf mobile Endgeräte richten. Das betrifft auch Kanzleien, da viele Steuerberater via Smartphone oder Tablet auf das Kanzleinetzwerk zugreifen oder zumindest ihre E-Mails mobil bearbeiten. Dabei halten sie beileibe nicht immer die Mindestsicherheitsstandards ein.
Sebastian Schreiber ist Profi-Hacker: „Bei Steuerberatern und Rechtsanwälten ist die Überraschung regelmäßig besonders groß, wenn sie hören, dass wir die Daten von ihrem iPhone herunterbekommen haben“, berichtet der Diplom-Informatiker und Geschäftsführer der Tübinger SySS GmbH. Er testet im Unternehmensauftrag deren IT-Systeme, indem er versucht, sich einzuhacken. Das gelingt ihm bei Kanzleien regelmäßig. „In 80 Prozent der Fälle kommen wir rein“, so der Informatiker. Im Gegensatz zu den großen Industrieunternehmen, die sich von SySS ebenfalls regelmäßig testen lassen, seien sich viele Kanzleichefs etwaiger Sicherheitsschwachstellen nicht bewusst.
„Sie haben einen anderen Mindset, denken an Paragrafen und Gesetze, IT-Sicherheit spielt häufig keine Rolle“, weiß der Inform...