Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SteuerStud Nr. 6 vom Seite 358

Fallstudie zu den Verschonungsregelungen nach dem ErbStG

13 klausurrelevante Fälle

Jörg Ramb

Neben der Bewertungsebene (BewG) ist die Besteuerungsebene (ErbStG) ein zentrales Thema in Klausuren und in der Praxis. Nachdem in der Ausgabe 5/2014 die Grundlagen dargestellt wurden, beleuchtet die nachfolgende Fallstudie anhand von Übungsfällen die Anwendung der Verschonungsregelungen für bebaute Grundstücke (Grundvermögen) und für Einzelunternehmen (Betriebsvermögen) unter Beachtung der aktuellen Rechtslage. Insgesamt 13 Fälle bieten Ihnen die Möglichkeit, sich weiter in das Themenspektrum einzuarbeiten.

I. Hintergrund

Innerhalb der Besteuerungsebene sieht das ErbStG für bebaute Grundstücke verschiedene Verschonungsregelungen vor. Entscheidend ist, ob das Grundstück die Voraussetzungen der jeweiligen Verschonungsregelung erfüllt. In Betracht kommen insbesondere § 13 Abs. 1 Nr. 4a–4c, § 13c ErbStG (Grundstücke im Grundvermögen) sowie §§ 13a, 13b ErbStG (Betriebsgrundstücke). Für Fälle der Unternehmensnachfolge eines Einzelunternehmens greifen innerhalb der Besteuerungsebene die Verschonungsregelungen nach §§ 13a und 13b ErbStG, unter der Voraussetzung, dass die Nachfolge nachhaltig ist und sichergestellt wird, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Aufgabe des zuständigen Erbschaftste...