[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB NAAAE-62168 Grundsätzlich schuldet der leistende Unternehmer die Umsatzsteuer. Nach § 13b Abs. 2 Nr. 8 i. V. mit Abs. 5 Satz 5 UStG geht jedoch die Steuerschuldnerschaft auf den Leistungsempfänger für Gebäudereinigungsleistungen über, wenn diese an einen Unternehmer erbracht werden, der selbst entsprechende Leistungen erbringt. Die Finanzverwaltung hat nun mit Schreiben vom 5.2.2014 (BStBl 2014 I S. 233), in dem sie ihre bisherige Auffassung zum Übergang der Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen an die aktuelle Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 22. 8. 2013 - V R 37/10, BStBl 2014 II S. 128) angepasst hat, auch ihre Auffassung zu Gebäudereinigungsleistungen neu ausgerichtet. Bislang war insbesondere eine nachhaltige Erbringung entsprechender Leistungen durch den Leistungsempfänger zwingend erforderlich. Die Finanzverwaltung rückt nun hiervon ab und verlangt lediglich, dass die empfangene Leistung unmittelbar für eine entsprechende Ausgangsleistung verwendet wird.