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NWB Nr. 18 vom Seite 1376

Aktuelle Praxisprobleme der PartGmbB

Erste Rechtsprechung und Umgang der Versicherer mit der PartGmbB

Professor Dr. Volker Römermann und Ina Jähne

[i]Römermann/Jähne, NWB 48/2013 S. 3776Am – also mittlerweile vor fast einem Jahr – ist das Gesetz zur Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB) in Kraft getreten. Seither steht es [i]Willerscheid, NWB 31/2013 S. 2490Rechtsanwälten, Steuerberatern, Patentanwälten, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern und vereidigten Buchprüfern frei, sich für diese Gesellschaftsform, die eine Variante der „klassischen“ Partnerschaftsgesellschaft ist, zu entscheiden. [i]infoCenter „Vertragsgestaltung bei der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB)“ NWB WAAAE-54830;„Grundlagen der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB)“ NWB ZAAAE-54829; „Wege in die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Haftung (PartGmbB)“ NWB GAAAE-54831Da es sich bei der PartGmbB um eine Personengesellschaft handelt, entfallen trotz der Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen nicht die steuerlichen Vorteile, die die Personengesellschaft im Verhältnis zur Kapitalgesellschaft auszeichnen. Allerdings ist die Haftungsbeschränkung begrenzt auf Berufsausübungsfehler, so dass daneben bei der PartGmbB, in analoger Anwendung der OHG-Vorschriften, der Grundsatz der unbeschränkten persönlichen Haftung gilt. Insgesamt ist die neue PartGmbB also gewissermaßen ein Zwitter im Gesellschaftsrecht mit der Zielrichtung, Freiberuflern ein optimales gesellschaftsrechtliches Gestaltungsinstrument an die Hand zu geben. Der folgende Beitrag zieht ein erstes Resüm...