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Ertragsteuerliche Berücksichtigung von Vorsteuerberichtigungen
Änderungen nach dem AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz
[i]Endert/Sepetauz, Umsatzsteuer in der Rechnungslegung – Pflicht zur Nettobilanzierung?, BBK 20/2011 S. 986NWB EAAAD-93567Die bilanzielle Behandlung von Vorsteuerbeträgen bei Anschaffungs- bzw. Herstellungsvorgängen ist in § 9b EStG geregelt. Durch das Gesetz zur Anpassung des Investmentsteuergesetzes und anderer Gesetze an das AIFM-Umsetzungsgesetz (im Folgenden: AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz) vom wurde die Vorschrift überarbeitet. Die sich hieraus ergebenden (steuer-)bilanziellen Änderungen und Implikationen sind Gegenstand dieses Beitrags.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Vorsteuerbeträge bei Anschaffungs- und Herstellungsvorgängen im Ertragsteuerrecht
1. Konzeption des § 9b EStG
[i]Legitimation zum VorsteuerabzugFür umsatzsteuerliche Unternehmer, die gemäß § 15 UStG zum Vorsteuerabzug berechtigende Ausgangsleistungen erbringen und über eine gemäß §§ 14, 14a UStG ordnungsgemäße Rechnung verfügen, stellt die Umsatzsteuer – bei Zugrundelegung einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise – regelmäßig einen durchlaufenden Posten dar. Der Grundsatz der Neutralität der Mehrwertsteuer ist ein wichtiges Auslegungskriterium , das insbesondere vom Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung von Rechtsfragen herangezogen wird. S. 269
[i]Vorsteuerabzugsverbot Der Vorsteuerabzug kann jedoch z. B. gemäß § 15 Abs. 1a bis 4b UStG ganz oder te...