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Erbschaftsteuer | Erwerb eines inländischen Grundstücks durch beschränkt steuerpflichtigen Erben
Nach dem ist für den Erwerb eines inländischen Grundstücks im Erbweg durch einen in der Schweiz ansässigen Erben in gemeinschaftsrechtkonformer Anwendung des § 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG in gleicher Weise wie im Fall eines der unbeschränkten Steuerpflicht unterliegenden gebietsansässigen Erben der Steuerfreibetrag in Höhe von 500.000 € zu gewähren. Das Finanzgericht führt aus, dass obgleich der Freibetrag nach dem Wortlaut der Bestimmung in § 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG nur in den Fällen der unbeschränkten Steuerpflicht (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG) gelten soll, der Kläger nicht nur [i]Zur fiktiven unbeschränkten Erbschaftsteuerpflicht s. Eisele, NWB 19/2012 S. 1591auf den Freibetrag des § 16 Abs. 2 ErbStG (von 2.000 €) verwiesen werden könne. Dem stehe das NWB EAAAE-50293 entgegen, nach dem die einschränkende Regelung des § 16 Abs. 2 ErbStG im Streitfall nicht angewendet werden könne. ...