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Reagibilität von Ergebnis und Cashflow im Kontext der Finanzmarktkrise
Entwicklung von Ergebnis und Cashflow am Beispiel ausgewählter Automobilhersteller in den Jahren 2006 bis 2012
Dem operativen Cashflow kommt als prospektiver Erfolgsindikator eine zunehmende Bedeutung zu, da dieser im Vergleich zu Ergebnisgrößen deutlich weniger durch zulässige Ansatz- und Bewertungsspielräume beeinflussbar ist. Der vorliegende Beitrag untersucht am Beispiel der großen deutschen Automobilhersteller für die Jahre 2006 bis 2012, ob der Cashflow massive Ergebnisrückgänge insbesondere im Kontext der Finanzmarktkrise vorzeitig signalisiert hat und ob ggf. bilanzpolitische Maßnahmen ergebniserhöhend genutzt worden sind.
Klett, infoCenter, Cashflow NWB RAAAC-28640
Die Reagibilität von Ergebnis und Cashflow zeigt sich in einer Vielzahl von Situationen höchst unterschiedlich.
Bestandserhöhungen infolge von Absatzrückgängen als ein frühes Krisensignal belasten den operativen Cashflow, sind aber im Wesentlichen ergebnisneutral. Wertminderungen als krisenbedingte Folgen mindern das Jahresergebnis und sind cashflow-neutral.
Im operativen Cashflow ist das bilanzpolitische Beeinflussungspotenzial deutlich geringer als im ausgewiesenen Ergebnis. Der operative Cashflow gilt daher als ein prospektiver Erfolgsindikator i. S....