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BBK Nr. 3 vom Seite 135

Rechnungslegung insolventer Kapitalgesellschaften nach IDW RS HFA 17

Systematische Darstellung und Checkliste zu bilanziellen Wertansätzen

Jörg Mailer

Der Beitrag [i]Mailer, Handelsrechtliche Rechnungslegung insolventer Kapitalgesellschaften, BBK 4/2013 S. 156 NWB GAAAE-29089 beschäftigt sich mit der externen Rechnungslegung in der Insolvenz. Er konzentriert sich dabei auf den für die Bilanzierungspraxis interessanten Fall der Zerschlagung eines Unternehmens und die mit dem Wegfall der Fortführungsannahme verbundenen Auswirkungen auf Ansatz, Ausweis und Bewertung von Bilanzpositionen.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Einführung

[i]RechnungslegungspflichtDie Insolvenzordnung regelt in § 155 Abs. 1 InsO, dass die Pflichten zur handelsrechtlichen Buchführung und Rechnungslegung im Insolvenzfall unberührt bleiben. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens geht diese gesetzliche Verpflichtung auf den Insolvenzverwalter über. Die externe Insolvenzrechnungslegung von Kapitalgesellschaften hat weiterhin nach den Vorschriften des HGB und den rechtsformspezifischen Gesetzen (GmbHG, AktG) zu erfolgen.

[i]Break-upInnerhalb dieses kodifizierten Rahmens müssen die Auswirkungen des Tatbestands der Insolvenz auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsprechend gewürdigt werden. Anpassungsbedarf ergibt sich vor allem bei beabsichtigter Beendigung des Unternehmens in Folge der daraus resultierenden Abkehr vom Going-concern-Grundsatz.

[i]Großer AnpassungsbedarfDie Annahme de...