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Die Familienstiftung
Sonderformen und deren Ausgestaltung
Die Familienstiftung trifft in der Kautelarjurisprudenz auf zunehmendes Interesse. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Familienstiftung waren lange Zeit umstritten. Darüber hinaus schlossen die Stiftungsgesetze einiger Bundesländer die Genehmigung von Familienstiftungen aus. Seitdem der Gesetzgeber die Zulässigkeit von Familienstiftungen im Rahmen der letzten Reform des Stiftungsrechts im Jahr 2002 jedoch ausdrücklich anerkannt hat, erfreut sich die Familienstiftung zunehmender Beliebtheit. Manche bezeichnen sie sogar als neuen „Star“ unter den Rechtsformen. Im Rahmen dieser Stiftungskonjunktur geraten zunehmend auch atypische Möglichkeiten für den Einsatz einer Stiftung in das Blickfeld der Fachöffentlichkeit. Dazu zählen die Familienverbrauchsstiftung, die Familienheimstiftung und die nichtrechtsfähige Familienstiftung. Der nachfolgende Beitrag will einige dieser Sonderformen der Familienstiftung präsentieren und näher betrachten.
In der NWB Datenbank kann unter der DokID NWB FAAAE-30763 der Grundlagenbeitrag „Stiftung“ aufgerufen werden.
I. Die Familienverbrauchsstiftung
Bislang war für die Zulässigkeit einer Verbrauchsstiftung Voraussetzung, dass entwe...