Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 2 vom Seite 64

Bilanzielle Abbildung der Uneinbringlichkeit bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Karl Broemel und Dr. Volker Endert

Wenn [i]Arbeitshilfe, Forderungsmanagement mit Kennzahlen NWB JAAAC-85999 der Unternehmer eine Lieferung oder Leistung erbringt, entsteht regelmäßig eine Forderung gegenüber dem Empfänger. Eine Berichtigung des Werts dieser Forderung kann z. B. dann erforderlich werden, wenn die Forderung uneinbringlich geworden ist. Der Beitrag stellt dar, welche Voraussetzungen an die Uneinbringlichkeit gestellt werden und welche Konsequenzen aus ihr für die Handels- und Steuerbilanz sowie die Umsatzsteuer erwachsen.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Bilanzierung dem Grunde und der Höhe nach

1. Entstehung und Aktivierung von Forderungen

Eine [i]infoCenter, Änderung der Bemessungsgrundlage NWB RAAAB-14422 Forderung stellt handelsrechtlich einen Vermögensgegenstand sowie steuerlich ein Wirtschaftsgut dar. Eine Aktivierung hat regelmäßig zu erfolgen, wenn die Forderung wirtschaftlich in der Vergangenheit verursacht und am Bilanzstichtag hinreichend sicher ist. Dabei bedeutet „hinreichend sicher“, dass der Kaufmann mit dem gegenwärtigen Bestehen oder dem künftigen Entstehen der Forderung fest rechnen kann . Mit der Aktivierung der Forderung geht die Gewinnrealisation einher (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB), der Zeitpunkt der Rechnungserteilung oder die Fälligkeit sind hingegen ni...