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BFuP Nr. 6 vom Seite 603

Supply-Chain-Flexibilität in einem dynamischen Geschäftsumfeld – Performancetreiber oder Kostenblock?

Von Dipl.-Wirtsch.-Ing. Fabian Lehnert, Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Zentes, Saarbrücken sowie und Univ.-Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein, Siegen

Supply-Chain-Risiken rücken auf Grund der gestiegenen Dynamik im Geschäftsumfeld insbesondere auf der Versorgungsseite mehr und mehr in den Fokus von Theorie und Praxis. Diese Entwicklung wird besonders durch die steigende Anzahl an Man-Made- und Naturkatastrophen angetrieben, die Unterbrechungen von Supply Chains rund um den Globus nach sich ziehen. So hat diese Studie ergeben, dass mehr als jedes zweite Unternehmen in den letzten drei Jahren von mindestens einem solchen Extremereignis betroffen war. Diese Forschungsarbeit fokussiert insbesondere auf die versorgungsseitigen Risiken, die sich durch geringe Eintrittswahrscheinlichkeiten und gravierende Auswirkungen auszeichnen. Sie gefährden Unternehmen in ihrer Gesamtheit, wenn dort kein Risikomanagement implementiert ist. Diese Untersuchung befasst sich daher mit Ansätzen zur Erhöhung der Supply-Chain-Flexibilität sowie zur Verringerung von Supply-Chain-Unterbrechungen. Basierend auf einer empirischen Studie (n = 147) wird gezeigt, dass Supply-Chain-Flexibilität und der Einsatz eines Supply-Chain-Risiko-Managements wesentliche Determinanten der Supply Chain Performance darstellen.

1 Einführung

Das heutige Geschäftsumfeld ist interna...