Der Begriff „Cloud Computing” ist schon seit längerer Zeit ein gängiges Schlagwort und – obwohl von vielen nicht eindeutig definiert – trotzdem erfolgreich angekommen. Was vielen Unternehmern nicht bewusst ist: Sobald sie einen Mail-Anbieter im Internet nutzen, wovon man bei vielen kleinen Unternehmen ausgehen kann, sind sie bereits „in der Wolke”. Das Mail-Programm ist nämlich nicht lokal auf dem Unternehmensserver installiert, sondern eine Online-Anwendung. Die Daten werden demnach auf Webservern gespeichert, von denen die Unternehmer wahrscheinlich gar nicht wissen, wo sie überhaupt stehen. Und die „Wolke” wird weiter wachsen: Laut einer Studie des IT-Branchenverbands BITKOM wird für den deutschen Cloud Computing-Markt bald die Umsatzgrenze von 5 Mrd. € überschritten. Damit würden in fünf Jahren etwa 10 % der gesamten IT-Ausgaben in Deutschland auf diese Technologie entfallen. Leider lehnt der Großteil des deutschen Mittelstands die Cloud bisher noch ab. Die eigenen Daten gehören auf den eigenen Server, so die mehrheitliche Meinung. Zu Recht?