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StBMag Nr. 11 vom Seite 28

Der verschlüsselte Mandant

Wie man Gefahren beim E-Mail-Verkehr zwischen StB und Mandanten aus dem Weg gehen kann

Autorin: Alexandra Buba, Lesezeit: 17 Min.

Dass E-Mails grundsätzlich eine unsichere Sache sind, weiß spätestens seit der jüngsten Ausspähaffäre beinahe jeder. Schätzungsweise mindestens drei Viertel aller Steuerberater und noch mehr Mandanten halten trotzdem am unverschlüsselten Versenden auch vertraulicher Daten fest. Das ist ein heikles Unterfangen, zu dem am Ende noch das Problem mit der Archivierung hinzukommt.

Die E-Mail ist heute der meistgenutzte Kommunikationskanal im Business-Umfeld. Mehr als 100 Milliarden der elektronischen Nachrichten werden derzeit pro Tag weltweit zu geschäftlichen Zwecken gesendet und empfangen. Obwohl dabei teils auch vertrauliche und geschäftskritische Informationen verschickt werden, hat nur knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen Vorkehrungen getroffen, um deren Vertraulichkeit zu schützen. Das geht aus einer aktuellen Studie zur IT-Sicherheit im Mittelstand hervor, die der Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) in Kooperation mit der Datev veröffentlicht hat.

Diese Befunde rechtfertigen das Misstrauen, das auf der anderen Seite immer mehr Anwender beim Gedanken an den Umgang mit ihren Daten befällt. So gaben in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag...