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IWB Nr. 14 vom Seite 498

Änderungen der US-Nachlasssteuer aufgrund der Steuerreform 2012

American Taxpayer Relief Act of 2012

Gerald R. Brix

[i]Ettinger (Hrsg.), Wegzugsbesteuerung. Steuerlich motivierter Wegzug natürlicher Personen, Herne 2012, ISBN: 978-3-482-64321-7Der American Taxpayer Relief Act of 2012 (P.L. No. 112–240, – ATRA 2012) trat am in Kraft. Mit dieser Reform wurden unter anderem die temporären Steuervergünstigungen der Bush-Regierung außer Kraft gesetzt (s. Brix, IWB 13/2013 S. 452). Als ein Kernbereich dieser Reform wurde auch die Nachlasssteuer neu geregelt und auf eine vermutlich langfristig tragfähige Grundlage gestellt. Dabei greift der ATRA 2012 auf einige Neuregelungen der Steuerreform im Jahr 2010 zurück und eliminiert eine mehr als zehnjährige Planungsunsicherheit bei der Nachlasssteuer. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten Änderungen der US-Nachlasssteuer durch den ATRA 2012 dar.

Kurzfassung des Beitrags s. .

I. Die Gesetzeslage zwischen 2001 und 2013

[i]Schwankende Steuersätze der US-Nachlasssteuer zwischen 0 % und 55 %In den vergangenen Jahren schwankten die Steuersätze der US-Nachlasssteuer nahezu unberechenbar zwischen 0 % und 55 %, die Freibeträge zugleich zwischen 1 Mio. USD und unbegrenzt. Kurz zum Hintergrund: Mit dem zum in Kraft getretenen EGTRRA 2001 reformierte die seinerzeitige Regierung Bush das Nachlasssteuerrecht. Dabei wurden der Spitzensteuersatz der Nachlasssteuer bis zum Jahr 2010 von 55 % auf 45 % gese...