Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 14 vom

Gewährung von Risikodarlehen an GmbH-Gesellschafter

Bernd Rätke

Darlehensgewährungen [i]Rätke, Unverzinsliche Darlehen zwischen GmbH und Gesellschafter, BBK 12/2013 S. 586 NWB XAAAE-37811 einer GmbH an ihren Gesellschafter kommen in der Praxis häufig vor. Zu steuerlichen Problemen können nicht nur unverzinsliche Darlehen führen, sondern auch sog. Risikodarlehen: Dies sind Darlehensgewährungen der GmbH an ihren Gesellschafter, obwohl dieser aufgrund seiner finanziellen Lage derzeit von keiner Bank ein Darlehen erhalten würde.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

Ein Risikodarlehen an den GmbH-Gesellschafter führt grundsätzlich noch nicht bei Auszahlung des Darlehens zu einer vGA, wenn kein Scheingeschäft vorliegt und die Rückzahlung des Darlehens nicht objektiv ausgeschlossen ist. Dies sehen viele Außenprüfer anders und bejahen eine vGA – jedoch zu Unrecht.

Erst die spätere Teilwertabschreibung bzw. Ausbuchung der Darlehensforderung führt zu einer Vermögensminderung, die durch eine vGA kompensiert werden kann. Hierbei ist aber zu beachten, dass es sich bei der steuerlichen Teilwertabschreibung um ein Wahlrecht handelt. Das FA kann also nicht die Teilwertabschreibung selbst vornehmen und damit das Wahlrecht der GmbH ausüben.

Ist die Ausbuchung einer Darlehensforderung ...