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NWB Nr. 21 vom Seite 1678

Der Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts bei der Grundbesitzbewertung

Aktuelle zusammenfassende Darstellung

Ingo Krause

[i]Krause/Grootens, NWB 1-2/2013 S. 37; dies., NWB-EV 12/2010 S. 436; Eisele/Schmitt, NWB 28/2010 S. 2232In der Praxis hat der Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts im Rahmen der neuen Grundbesitzbewertung für Zwecke der Erbschaft- und Schenkungsteuer eine hohe Bedeutung erlangt. Hintergrund ist, dass die Typisierungen und die auf fehlenden oder unzureichenden Bewertungsgrundlagen der örtlichen Gutachterausschüsse beruhenden nachrangigen gesetzlichen Ansätze im kleinstädtischen und ländlichen Bereich häufig zu nicht unerheblichen Überbewertungen führen. Die Fragen zu diesem Komplex sind vielfältig. Sie reichen von einfacheren Anwendungsfragen bis hin zu schwierigeren Einzelfragen, wie z. B. welchem Wert der Vorzug zu geben ist, wenn ein Gutachten und ein Kaufpreis gleichzeitig vorliegen. Der nachfolgende Beitrag stellt zusammenfassend den aktuellen Sachstand zum Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts dar, zeigt die Anforderungen, die an ein Gutachten gestellt werden, auf und geht dabei auch auf den Umgang der Finanzgerichte mit unzureichenden Gutachten ein. Letztendlich gibt der Beitrag auch zahlreiche nützliche Hinweise für die Praxis.

Arbeitshilfe:

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