Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Fallstudie zur grenzüberschreitenden Hereinverschmelzung von Kapitalgesellschaften
Problembereiche der Verschmelzung
Unternehmensreorganisationen sind nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch im grenzüberschreitenden Kontext strategisch überaus bedeutsame Transaktionen. In der praktischen Durchführung sind sie in höchstem Maße auf umfangreiche Rechtssicherheit angewiesen. Diesem Ziel möchte der im Jahre 2011 veröffentlichte Umwandlungssteuererlass gerecht werden. Allerdings lässt er hinsichtlich der grenzüberschreitenden Hereinverschmelzung zahlreiche Zweifelsfragen offen. Diese werden – gleichsam als Pendant zur vorangegangenen Analyse der grenzüberschreitenden Herausverschmelzung (SteuerStud 9/2012 S. 542 NWB IAAAE-15628) – im Folgenden fallstudienartig illustriert und einer steuerlichen Analyse unterzogen.
I. Einleitung
Die Hereinverschmelzung oder Hineinverschmelzung stellt betriebswirtschaftlich das strukturelle Gegenstück zur Hinausverschmelzung dar. Jedoch können die steuerlichen Auswirkungen nicht unbesehen übertragen werden. Die folgende Fallstudie untersucht die ertragsteuerlich relevanten Aspekte und Problemfelder der Hereinverschmelzung einer EU-Kapitalgesellschaft auf eine im Inland unbeschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaft unter Beachtung des UmwStE...