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Die D&O-Versicherung
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB XAAAE-28042 Als 2008 der Aufsichtsrat der Siemens AG im Zuge der Aufarbeitung der sog. Schmiergeldaffäre die Ex-Vorstände des Konzerns auf Schadensersatz in Anspruch nahm, wurde klar: Die Zeit der Schonung und Rücksichtnahme für deutsche Unternehmensleiter ist endgültig Geschichte. Die Auseinandersetzung mit Managerhaftpflicht-Versicherungen (sog. D&O-Versicherungen) hat für Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte deutscher Unternehmen daher eine zentrale Bedeutung erlangt. Die Konzeption der D&O-Versicherung als Versicherung für fremde Rechnung, die das Unternehmen für ihre Manager abschließt, verbunden mit der Deckung von Ansprüchen des Unternehmens selbst gegen seine Manager (Innenhaftungsansprüche), schafft ein Spannungsverhältnis zwischen Versicherer, Manager und Unternehmen, mit dessen Implikationen sich auch die Rechtsprechung in den letzten Jahren auseinandersetzen musste, mit zum Teil überraschenden Ergebnissen.
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Wirksamkeit des Anspruchserhebungsprinzips in „Reinform” fraglich
[i]Weitere Regelungen zum NachteilsausgleichAllen D&O-Versicherungen liegt das Anspruchserhebungsprinzip („Claims made”) zugrunde, wonach der Ve...