NWB Kommentar zum Insolvenzrecht
2013
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§ 87 Forderungen der Insolvenzgläubiger
Literatur
App, in Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung, 6. Aufl. 2011; Breitenbücher, in Graf-Schlicker, InsO, 2. Aufl. 2010; Breuer, in MünchKomm-InsO, 2. Aufl. 2008; Kayser, in Heidelberger Kommentar, InsO, 6. Aufl. 2011; Kroth, in Braun, InsO, 4. Aufl. 2010; Kuleisa, in Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 3. Aufl. 2009; Smid, in Smid/Leonhardt/Zeuner, InsO, 3. Aufl. 2010; Uhlenbruck, in Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010; Windel, in Jaeger, InsO, 2007; Wittkowski, in Nerlich/Römermann, InsO, Stand 21. Erg. Lfg. 2011.
I. Anwendungsbereich der Vorschrift
1. Historie
1Die Norm nimmt sinngemäß Bezug auf die Vorgängerregelung des § 12 KO. Nach der Vorgängerregelung des §12 KO war es noch möglich, nach einem Verzicht auf die Stellung als Konkursgläubiger gegen den Gemeinschuldner persönlich Klage zu erheben. Die Regelung der InsO schließt dies nun aus.
2. Anwendungsbereich
2§ 87 InsO steht in Abgrenzung zu den §§ 85, 86 InsO. Die Vorschrift regelt abschließend, in welcher Weise der Schuldner während des Insolvenzverfahrens für Forderungen der Insolvenzgläubiger (§§ 38 f. InsO) in Anspruch genommen werden kann. Die InsO stellt hierfür in den §§ 174 ff InsO für Insolvenzgläubiger nach § 38 InsO sowie – nach vorheriger Aufforderung durch da...