Digitaler Mehrwert …
... in Ihrer Datenbank durch Auswertung der Fachpresse
Ab Januar beginnt die busy season, die besinnlichen Tage „zwischen den Jahren” sind nun leider endgültig vorbei. Zeit ist dabei gerade für Sie als Wirtschaftsprüfer ein wertvolles Gut und im Berufsalltag Mangelware. Um ständig auf aktuellem Stand zu sein und neue Entwicklungen nicht zu verpassen, ist die Lektüre der einschlägigen Fachpresse aber dennoch unerlässlich. Doch wie bewältigt man die Flut von Zeitschriften und Artikeln? Wie lassen sich die für die individuellen Ansprüche relevanten Beiträge von den weniger relevanten unterscheiden, ohne alle Beiträge lesen zu müssen? Wie lässt sich feststellen, ob die wesentlichen Aussagen eines Beitrags bereits an anderer Stelle gelesen wurden und somit die doppelte Lektüre überflüssig ist? Die exklusive Fachpresseauswertung „Fachpresse kompakt” in Ihrem Modul NWB Wirtschaftsprüfung ist die Antwort. Mehr erfahren Sie auf S. II.
Rechnungslegungsnormen zur IT
In einer kaum überschaubaren Anzahl von Gesetzen, Verordnungen und Verlautbarungen gibt es vielfältige Regelungen zur IT, die ein Unternehmen zu beachten hat. Die gesetzlichen Vertreter einer Gesellschaft haben die Aufgabe, die Einhaltung sämtlicher für das Unternehmen relevanter Rechtsvorschriften sicherzustellen. Im Hinblick auf die IT-gestützte Rechnungslegung sind sie verpflichtet, für eine ordnungsmäßige Buchführung sowie für die ordnungsgemäße Aufstellung des daraus abzuleitenden Jahresabschlusses und ggf. des Lageberichts zu sorgen. Der Fachausschuss für Informationstechnologie (FAIT) des IDW hat mit IDW RS FAIT 1 bis 4 vier Verlautbarungen vorgelegt, die den Einsatz von Informationstechnologie in der Rechnungslegung zum Gegenstand haben. Gerber stellt ab S. 27 ausgewählte Aspekte der Verlautbarungen des IDW unter Einsatz von IT-Systemen vor.
Abschlussprüfermarkt in Deutschland
Das Grünbuch der EU-Kommission zur Abschlussprüfung enthielt eine Menge an Sprengstoff, so wurde u. a. eine zentrale Stelle zur Vergabe der Prüfungsleistungen vorgeschlagen. Der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer muss sich spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise und dem Erscheinen des EU-Grünbuchs aktiv mit einem Reputations- und Vertrauensverlust befassen. Vonseiten der Öffentlichkeit wird primär die empfundene mangelnde Unabhängigkeit der Prüfer gegenüber den zu prüfenden Unternehmen kritisiert. Mit der gleichzeitigen Erbringung von Prüfungs- und Beratungsleistungen wird eine unzureichende Qualität der Arbeit von Wirtschaftsprüfern unterstellt. Ebenso kritisch betrachtet werden die Honorare, insbesondere die Konstellationen zwischen Prüfungs- und Beratungshonoraren. Anhand fundierter empirischer Daten untersuchen Wolf, Lehleiter und Hundt, welche Argumentationen am ehesten den realen Verhältnissen entsprechen. Basierend auf den im Grünbuch und von der öffentlichen Presse geäußerten Kritikpunkten werden Zusammenhänge abgeleitet.
Beste Grüße
Patrick Zugehör
Fundstelle(n):
WP Praxis 2/2013 Seite 1
NWB CAAAE-26494