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Gewerbesteuer | Wegfall der Unternehmeridentität bei kurzfristigem Ausscheiden aus einer Personengesellschaft
Nach dem setzt die Inanspruchnahme des gewerbesteuerlichen Verlustabzugs die ununterbrochene Unternehmeridentität voraus, so dass auch kurzfristige Unterbrechungen – selbst für eine logische Sekunde – zum Wegfall des Verlustabzugs führen.
Das Ergebnis dieser sehr formal anmutenden Beurteilung ist, dass die Fusion zweier Einmann-GmbH & Co. Schwester-Kommanditgesellschaften im Wege der [i]infoCenter „Verlustausgleich - Verlustabzug” NWB KAAAA-88455 Anwachsung den gewerbesteuerlichen Verlustvortrag der liquidationslos entfallenden Gesellschaft vernichtet. Hätte der alleinige Kommanditist im Streitfall die Fusion durch Anwachsung der anderen KG auf die über den Verlustvortrag verfügende KG vollzogen, wäre der Verlustvortrag erhalten geblieben.