Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 52 vom Seite 1432

Umsatzsteuerfreie Medikamentenabgabe durch einen Arzt oder eine Krankenhausambulanz?

Jörg Pfefferle und Matthias Renz

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB OAAAE-25508 Die Medikamentenabgaben im Zusammenhang mit einer Chemotherapie sind bislang nur eindeutig umsatzsteuerfrei, wenn diese im Rahmen einer stationären Behandlung stattfinden. Hier sind sie Teil der medizinischen Leistung. [i]EuGH-Vorlage des BFH vom 15. 5. 2012 - V R 19/11, BStBl 2012 II S. 803Mit der Frage, wie es sich etwa bei der Abgabe sog. Zytostatika durch Krankenhausapotheken – bei ambulanten Therapien – mit der Umsatzsteuer verhält, haben sich bisweilen die Finanzverwaltung und die Gerichte auseinandergesetzt. Nunmehr sollen auch die Europarichter zu dieser Problematik Stellung nehmen. Daher hat der BFH den EuGH mit der Vorlage vom 15. 5. 2012 - V R 19/11 (BStBl 2012 II S. 803) um eine Vorabentscheidung ersucht.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

Behandlung durch einen Arzt

[i]Arzneimittelabgabe während ärztlicher Behandlung steuerpflichtigWerden während einer Behandlung im Rahmen einer Heilbehandlung eines gesetzlich versicherten Patienten Medikamente abgegeben, die der Arzt von einer Apotheke bezogen hat und die vom Arzt mit der Krankenkasse abgerechnet wurden, gehören diese nicht zur ansonsten nach § 4 Nr. 14 Buchst. a UStG steuerfreien Heilbehandlung. Der Bezug bei der Apotheke durch den Arzt erfolgt stets steuerpflichtig.

[i]Entsprechendes Ergebnis bei Abgabe an PrivatpatientenDas Ergebnis ist bei der Abgab...