Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Nießbrauchsrecht an Personengesellschaftsanteil – Durchbruch der wirtschaftlichen Betrachtungsweise
[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 4151Zentrale Bedeutung im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht hat der Zuwendungsgegenstand, der sich grds. nach dem Zivilrecht bestimmt. Die mehrjährig und kontrovers geführte Diskussion über die erbschaftsteuerliche Begünstigungsfähigkeit des Erwerbs eines unentgeltlichen Zuwendungsnießbrauchs an einem Personengesellschaftsanteil ist mit dem NWB FAAAD-94368 beendet worden. Die Finanzverwaltung hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen und ihre Auffassung aktuell in gleich lautenden Ländererlassen vom (BStBl 2012 I S. 1101) dokumentiert.
Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .
Differenzierung wirtschaftliche/zivilrechtliche Betrachtungsweise
[i]Unterschiedliche Betrachtungsweisen bergen KonfliktpotenzialDie steuerrechtssystematische Unterscheidung zwischen wirtschaftlicher und zivil-rechtsgebundener Betrachtungsweise tritt im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht offen zutage. Während für die einkommensteuerliche Zuordnung von Erträgen die wirtschaftliche Betrachtungsweise greift, ist der erbschaft- und schenkungsteuerliche Zuwendungsgegenstand (Erwerbsgegenstand) grds. nach Zivilrecht zu bestimmen.
Bisheriger Vergünstigungsausschluss
[i]Versagung der erbschaftsteuerlichen BegünstigungenFür den unentgeltlichen Erwerb eines Nießbr...