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BFH 24.8.2012 III B 21/12, StuB 22/2012 S. 879

Aufteilung von sowohl privat als auch betrieblich veranlassten Reisekosten bei Teilnahme des Ehegatten bzw. Lebensgefährten

(1) Der Aspekt, dass ein FG die private Mitveranlassung einer Auslandsreise – neben dem Aufsuchen von Orten von allgemeinem touristischen Interesse und der Durchführung von typischen Freizeitaktivitäten – auch mit der Teilnahme des Ehegatten oder des Lebensgefährten der Stpfl. begründet, führt nicht zu einem generellen Abzugsverbot oder einer – gemessen an zeitlich feststehenden und deshalb trennbaren beruflichen und privaten Reiseteilen – geringeren Berücksichtigung der Kosten der Hin- und Rückreise. (2) Bei einer nebenberuflich ausgeübten schriftstellerischen Tätigkeit kann auch dann noch eine Gewinnerzielungsabsicht anzunehmen sein, wenn in der sechsjährigen Anlaufzeit noch keine Einnahmen erzielt worden sind, jedoch erkennbar ist, dass die Stpfl. eine gewinnbringende Verma...