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Kundenpartizipation als Auslöser von Mundpropaganda
Mit aktuellen Konzepten der Kundenpartizipation entwickeln Anbieter ein verändertes Verständnis der Rolle ihrer Kunden. Dies betrifft auch die Marketing-Kommunikation. So erhoffen sich Anbieter, Nachfrager durch deren Teilnahme an Unternehmensprozessen und -entscheidungen zu verstärkter Word-of-Mouth-Kommunikation inspirieren zu können. Die Word-of-Mouth-Forschung hat sich bisher allerdings weniger mit der Entstehung, sondern mehr mit der Wirkung von Word-of-Mouth-Verhalten beschäftigt. Die Frage, ob Kundenpartizipation zu Mundpropaganda führt, ist daher offen. Wir führen die Untersuchung dieser Frage einer verhaltenswissenschaftlichen Perspektive und einer empirischen Analyse zu. Es gelingt, die besondere Rolle von wahrgenommenem Empowerment dabei zu belegen. Für die Praxis ergeben sich Folgerungen für die Bewertung und Gestaltung von Kundenintegrationsmaßnahmen zu Zwecken der Marketing-Kommunikation.
1 Einleitung
Die Rolle des Kunden im Marketing erlebt derzeit eine weitgehende Neubewertung sowohl in der Praxis der Märkte als auch im Schrifttum zum Marketing. Im Zentrum steht dabei der Rollenwandel des Kunden vom passiven Käufer, beziehungsweise Nutzer, hin zum aktiven Marketing-Ge...