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WP Praxis Nr. 3 vom Seite 53

Praxis der Gemeinschaftsprüfungen (Joint Audits)

Anwendung des IDW PS 208

WP/StB/CPA Uwe Wolf

Seit der Veröffentlichung des sog. Grünbuchs der EU-Kommission im Oktober 2010 zum Thema „Weiteres Vorgehen im Bereich der Abschlussprüfung: Lehren aus der Krise„ wird eine vehemente Diskussion über die Vorteile bzw. die Nachteile eines Joint Audit geführt. Dabei werden vonseiten der Befürworter wie auch der Kritiker Argumente ins Feld geführt, die man nur dann sachgerecht bewerten kann, wenn man die praktische Durchführung einer Gemeinschaftsprüfung verstanden hat. Folgende Ausführungen sollen deswegen dem besseren Verständnis eines Joint Audit dienen, um dann auch bessere Rückschlüsse auf Vorteile oder Nachteile ziehen zu können.

Velte, infoCenter, Joint Audits NWB GAAAE-13047

Kernthesen
  • Der Joint Audit (Gemeinschaftsprüfung) ist eine erprobte Ausgestaltung der Abschlussprüfung und findet in Deutschland auf freiwilliger Basis regelmäßige Anwendung.

  • Es handelt sich bei einem Joint Audit nicht um eine „Doppelprüfung„, sondern um eine nach bestimmten Regeln organisierte arbeitsteilige Abschlussprüfung durch mehrere Gemeinschaftsprüfer.

  • Der zwischenzeitliche Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung einer verpflichtenden Gemeinschaftsprüfung ...