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BFuP Nr. 4 vom Seite 444

Prozessbegleitende Innovationsbewertung – Entscheidungssituationen und Auswirkungen auf die Anwendbarkeit des Realoptionsansatzes

Von Prof. Dr. Anette von Ahsen, Darmstadt und und Dr. Marcel Heesen

Innovationen stellen für Unternehmen eine Möglichkeit dar, neue Märkte zu erschließen und veränderte Kundenbedürfnisse in dynamischen Umwelten zu befriedigen. Allerdings machen die in empirischen Untersuchungen nachgewiesenen hohen Flopraten deutlich, dass die Entwicklung neuer Produkte viele Unternehmen vor große Probleme stellt. Erforderlich sind Bewertungsinstrumente, die eine Selektion der am ehesten Erfolg versprechenden Ideen in einer möglichst frühen Phase des Innovationsprozesses ermöglichen, so dass eine zielführende Fokussierung des Ressourceneinsatzes erfolgen kann. Um eine Auswahl zwischen den zahlreichen in der Literatur diskutierten Bewertungsinstrumenten treffen zu können, ist zunächst eine Diskussion der Anforderungen, die von den Instrumenten zu erfüllen sind, und hierauf basierend eine Bewertung der Ansätze erforderlich. Dies erfolgt im vorliegenden Beitrag am Beispiel des Realoptionsansatzes, dessen Eignung zur Bewertung von Innovationen in den Entscheidungssituationen der verschiedenen Phasen eines Innovationsprozesses analysiert wird. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Instrument die Anforderungen in unterschiedlichem Ausmaß erfüllt und sich nicht als alleiniger ...