Aufgrund der Internationalisierung des Wirtschaftslebens hat die Zahl grenzüberschreitender Sachverhalte mit steuerlicher Relevanz ganz erheblich zugenommen. Dabei betätigen sich nicht nur Unternehmer im Zuge der Globalisierung grenzüberschreitend, vielmehr hat auch die Bereitschaft der Bürger zugenommen, Vermögen in das Ausland zu verlagern. Diese Bereitschaft zeigt sich aktuell am Beispiel Griechenlands, dessen Bürger ihren fiskalischen Pflichten nur eingeschränkt nachkommen. Sie besitzen Fünf-Sterne-Hotels, Privatbanken und edle Villen in den schönsten Ecken der Schweiz, während ihre Heimat im Schuldensumpf zu versinken droht. Männer wie Giannis Latsis, Stavros Niarchos und der weltbekannte Aristoteles Onassis, die unter anderem mit Öltankern Milliarden machten, kamen schon vor langer Zeit in die Urheimat des Bankgeheimnisses. Und trotz Appellen der Regierung in Athen hält der Trend an, Vermögen in das Ausland zu schaffen. Griechische Politiker gehen mit „gutem” Beispiel voran; mehrere Abgeordnete sollen im Jahr 2011 Beträge von jeweils mehr als 100.000 € unter anderem in die Schweiz und nach Großbritannien überwiesen haben. Bekannt wurde dies ger...26.2.201226.2.201227.2.2012