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StuB 12/2012 S. 488

Passive Rechnungsabgrenzungsposten für Aufwendungen in einem Leasingmodell

Ein Leasinggeber, für den ein Berater als alleiniger Ansprechpartner Dritten Leasingverträge als Finanzierungsmöglichkeit über fünf Jahre anbietet, kann gem. NWB MAAAD-97124 einen passiven Rechnungsabgrenzungsposten wegen der mit Abschluss und Ingangsetzung der Leasingverträge sofort fälligen Beraterhonorare in ihrer Steuerbilanz bilden, wenn die S. 489Beratungsleistungen des Beraters sich über die gesamte Leasingzeit erstrecken. Solange nichts anderes feststeht, ist der Rechnungsabgrenzungsposten linear aufzulösen (Bezug: § 250 Abs. 3 HGB; § 5 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG).

Praxishinweise

(1) Die Klägerin (Klin.) war als Beraterin im Zusammenhang mit dem Abschluss von nach einem besonderen Modell konzipierter Leasingverträge mit einer Grundmietzeit von im Regelfall 60 Monaten...