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BBK Nr. 11 vom Seite 491

Bilanzierung von Investitionszuwendungen

Volker Endert und Karsten Sepetauz

[i]Uhlmann, Fördermöglichkeiten für Unternehmen in der Wirtschaftskrise, Teil 1 NWB BAAAD-46484 und Teil 2 NWB WAAAD-48298Investitionen in die Erweiterung des Maschinenparks oder in den Neu- bzw. Ausbau von Fabrikhallen als typische Erweiterungsinvestitionen werden unter bestimmten Voraussetzungen, wie z. B. Bindungsfrist, Zweckbestimmung und/oder regionalem Bezug, häufig als wirtschaftspolitische Förderung durch den Staat („Subventionen”) begünstigt. Der Beitrag widmet sich der bilanziellen Abbildung derartiger Förderungen am Beispiel von Investitionszuwendungen. Hierbei liegt der Fokus auf der buchhalterischen Erfassung sowie der Darstellung der Entwicklung des Anlagevermögens nach § 268 Abs. 2 HGB.

I. Grundlagen

1. Rechtliche und bilanzielle Einordnung

[i]Begriffliche DefinitionUnter (finanziellen) Zuwendungen sind im Allgemeinen „Zahlungen an einen Berechtigten zu verstehen, die nicht rückzahlbar oder nur bedingt rückzahlbar sind” . Steuerpflichtige Zuwendungen werden im Allgemeinen als Zuschüsse und nicht steuerpflichtige Zuwendungen als Zulagen betitelt.

Umgangssprachlich werden auch privatrechtliche Zahlungen eines Dritten an ein Unternehmen als Zuschüsse bezeichnet, die in diesem Beitrag nicht näher betrachtet werden, zumal diese vielmehr Bestandteil (Finanzierung) eines Lieferungs- und Leist...