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Immaterielle Vermögenswerte beim Unternehmenserwerb
I. Alter Wein in neuen Schläuchen
Das Wirtschaftsleben spielt sich, so könnte man der globalen Hektik um „Stabilisierungen” in immer schnellerer Abfolge entnehmen, nur noch im Bereich der Finanzwirtschaft ab. Die Realwirtschaft, also die Grundlage allen „Wirtschaftens”, gerät zunehmend außer Betrachtung. Dem schließt sich zwangsweise auch die Welt der Bilanzierung an, denn schließlich soll diese die Folgeeffekte der globalen Wirtschaftsentwicklung (zurzeit die Krise) in der Rechnungslegung des wirtschaftlichen Mikrokosmos abbilden. Über die Darstellung des Finanzvermögens in den Abschlüssen jeglicher Provenienz zerbrechen sich derzeit jede Menge Fachleute den Kopf. Die ungelösten Probleme werden immer zahlreicher und bedrohender. Die Bilanzierung von realwirtschaftlichen Tatbeständen tritt stark in den Hintergrund, obwohl es auch dort jede Menge ungelöster, genauer gesagt eigentlich nicht lösbarer, Probleme gibt. „Unlösbar” meint hier: Eine wirklich befriedigende Antwort auf die gestellten Fragen kann häufig kein Gesetzgeber, kein Standardsetter, kein Gericht und kein Kommentar bieten. Von daher verwundert es nicht, wenn im Bereich der interna...